LEONARD FREED

Leonard Freed, Harlem NY, 1963, Galerie Stephen Hoffman, Munich

(1929 NY – 2006 NY)

Leonard Freed war als US-amerikanischer Fotograf seit 1972 Vollmitglied bei Magnum Photos.

1968 veröffentlichte Freed «Black in White America», seinen ersten Bildband über Afro-Amerikaner in Harlem, der als Beitrag zur US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung (Civil rights movement) Anerkennung fand.

Bekannt geworden ist Freed  mit Fotoreportagen über die arabisch-israelischen Kriege von 1967 und 1973 und mit seinen realistisch gehaltenen Aufnahmen über den Alltag in einem New Yorker Polizeirevier in den späten 1970er-Jahren.

1980 publizierte Leonard Freed sein Buch «Police Work».

Seine klassischen Foto-Essays erschienen in Magazinen wie Life, Look, Paris Match, Die Zeit, Der Spiegel, stern, The Sunday Times Magazine of London, Libération und Fortune.

Links: Leonard Freed, Harlem NY, 1963, Galerie Stephen Hoffman, München

Leonard Freed, Harlem NY, 1963, Galerie Stephen Hoffman, Munich

Leonard Freed

Harlem, New York, 1963

Gelatin Silver Photograph, printed later
60 x 50 / 57 x 39 cm
rückseitig signiert von Leonard Freed
betitelt, datiert, negativ nummer, Magnum-Stempel

Leonard Freed

Zunächst wollte er ein Maler werden, doch mit 24 Jahren begann er auf einer Reise in den Niederlanden, Fotografien zu machen. Dies sagte ihm so gut zu, dass er es zu seiner Profession machen wollte. Nach seiner Rückkehr in die USA 1954 studierte er „design laboratory photography“ bei Alexey Brodovitch, dem Art Director von Harper’s Bazaar.

Auf seiner ersten Reportagereise 1956 in Rom lernte er seine Frau Brigitte Klück kennen und heiratete sie 1958.

Freed begann 1961, als freier Fotograf zu arbeiten

Schon früh traf er auf Edward Steichen, der zu dieser Zeit der Direktor für Fotografie am Museum of Modern Art gewesen war. Steichen wollte ihm drei Fotografien für sein Museum abkaufen und sagte ihm, dass er einer der drei besten jungen Fotografen war, die er gesehen hatte. Er riet ihm, ein Amateur zu bleiben, da die beiden anderen nun kommerzielle Fotografie machten und uninteressant geworden seien. 

Nach Freeds Anstellung bei Magnum Photos im Jahr 1972 erschienen seine Reportage-Fotografien und klassischen Foto-Essays  in internationalen Magazinen wie stern, The Sunday Times Magazine of London, Life, Look, Paris Match, Die Zeit, Der Spiegel,  Libération und Fortune.

 

Auswahl der Internationalen Ausstellungen von Leonard Freed
  • 1973 – The Photographer’s Gallery, London
  • 1980 – Museum Folkwang, Essen
  • 1983 – Galerie FNAC, Paris
  • 1993 – Museu d´indumentària, Barcelona
  • 1994 – Galerie Universidad, Salamanca
  • 1987 – Galerie du Chateau d´Eau, Toulouse
  • 1994 – Gallery 292, New York
  • 2000 – Lee Gallery, Massachusetts
  • 2001 – Garrison Art Center, New York
  • 2004 – Galerie argus fotokunst, Berlin, Made in Germany Vintage-Fotografien von Leonard Freed
  • 2007 – Musée de l’Elysée, Lausanne: Leonard Freed: Worldview (Gesamtschau)
  • 2008 c|o berlin, Berlin, Leonard Freed . Weltanschauung
  • 2008 – Galerie argus fotokunst, Berlin, Weltsicht – Weitsicht Fotografien von Leonard Freed
  • 2013 – Museum Folkwang, Essen