JOHN DOMINIS

(1921 – 2013)

“That’s my technique with people. I’m sort of a fly on the wall. You try not to interfere, hang around, hope that they don’t even notice you, and if they do, they don’t care”.

John Dominis wird 1921 in Los Angeles geboren. An der Freemont High School studiert er bei C.A. Bach, einem außergewöhnlichen Lehrer mit hohen Ansprüchen, Photographie. Acht von Bachs Photographie-Studenten gehören später zum Stab der LIFE-Photographen. Unter ihnen John Dominis.

1943 verlässt Dominis die University of Southern California, wo er im Hauptfach „cinematography“ studiert hatte, um sich bei der Air Force zu melden. Nach dem Ende seiner Dienstzeit in Japan arbeitete er freischaffend für die Saturday Evening Post, Collier und LIFE. Als Kriegsberichterstatter sollte er später häufig nach Asien zurückkehren. Zunächst aber dokumentiert er zuhause in den Staaten Sport, Politik und Prominenz für LIFE.

 

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Im Zuge seines Einsatzes in Korea als Kriegsberichterstatter, wird er vom Magazin in den festen Stab der LIFE-Photographen aufgenommen. Während seiner Tätigkeit für LIFE bleibt sein Spektrum weit gefächert:

Er photographierte u.a

  • die Olympischen Spiele von 1956 in Australien,
  • die Anfänge des Vietnam-Krieges,
  • J.F. Kennedys „Berlin-Rede
  • und Woodstock.
  • Er verbrachte drei Monate mit Frank Sinatra und dem Rat Pack, um ihr Leben zu dokumentieren
  • und schoss mit seiner Tier-Dokumentation „The Great Cats of Africa“ eines seiner berühmtesten Projekte.

1974 erhielt John Dominis zunächst einen Ruf des People Magazines, dessen Herausgeber er bis 1978 war. Von 1978 bis 1982 hatte er diese Stelle bei Sport Illustrated inne. Für sein photographisches Schaffen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u.a. 1963 von der White House News Photographers’ Association und 1966 von Magazine of Photographers of the Year der School of Journalism der University of Missouri.

 

(HW)