GJON MILI
(1904 Korça, Albanien – 1984 Stanford, Connecticut)
Gjon Mili zog im Jahr 1923 in die Vereinigten Staaten von Amerika.
Nach einem Elektroingenieurstudium am MIT (Abschluss 1927) arbeitete Gjon Mili von 1928 bis 1938 als Ingenieur bei Westinghouse Electric (Beleuchtungstechnik) in Cambridge, Massachusetts.
Als gelernter Ingenieur brachte sich Mili das Photographieren selbst bei. Er war der Erste der Blitzlicht und Stroboskoplicht für die Photographie außerhalb der wissenschaftlichen Arbeit verwendete.
Seit den späten 30er Jahren fielen seine Aufnahmen von Tanz, Sportereignissen, Konzerten und Bühnenperformances als beeindruckende Momentaufnahmen auf, da sie für das Auge durch die Schnelligkeit oder die Komplexität fast nicht wahrnehmbar sind.
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Pablo Picasso 04 by Gjon Mili//Time Life Pictures – Galerie Stephen Hoffman, München
Pablo Picasso drawing light vase, by Gjon Mili//Time Life Pictures/ Galerie Stephen Hoffman
Ab 1939 arbeitete Mili freiberuflich vierzig Jahre lang für das LIFE Magazine und war Mitte der 1940er Jahre war er Assistent des Fotografen Edward Weston.
Gjon Mili hat mit seinen Bildern unser heutiges visuelles Verständnis von Bewegung geprägt, das auch gegenwärtig noch als Maßstab in der Photographie schneller Bewegungen gilt.