BOB WILLOUGHBY

BOB WILLOUGHBY

(1927-2009)

Bob Willoughby (* 30. Juni 1927 Los Angeles – 2009 Südfrankreich) fotografierte seit 12. Lebensjahr. Nach dem Studium in den Bereichen „cinema“ und „design“, erlernte er – durch auto-didaktisches Abschauen bei Hollywood-Photographen – sowohl photo-technisches Wissen, als auch geschäftliches Know-How.

Anfang der 50er Jahre folgte sein erster Photo-Auftrag für Harper´s Bazaar. Sein Karrierestart im großen Stil kam 1954, als er sein erstes LIFE Cover von Judy Garland am Filmset zu A Star is born aufnahm.

Bob Willoughby  war der erste externe Photograph, der von den bekanntesten Filmstudios (Warner Bros. etc.) engagiert wurde um als Set-Photographer an Filmset zu photographieren.  Fortan waren seine Aufnahmen das  Bindeglied zwischen Geschehen am Filmsets und Zeitschriften-Artikeln wie LIFE und Look.

Willoughbys Photos wurden 20 Jahre lang kontinuierlich abgedruckt. Seine Aufnahmen waren jede Woche in einer bekannten Zeitschrift. Teils belieferte er bis zu sieben Zeitschriften gleichzeitig. Er verstand sofort die Schwerpunkte jeder einzelnen Redaktion und setzte diese perfekt in seinen Photos um.

Bob Willoughby photographierte an mehr als 100 Film Sets. Am bekanntesten sind weltweit jene Aufnahmen der 60er Jahre, wie zum Beispiel zu „My Fair Lady, Who’s Afraid of Virginia Woolf?, The Graduate, Rosemary’s Baby. Er hielt Schauspieler, Regiesseure“ und so weiter.

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Als Photo-“Chronist von Hollywood” hatte Willoughby zurvor als  Musikphotograph gearbeitet. Insbesondere für „Jazz“. Als Jazz-Liebhaber verstand er es meisterlich seine Photos in schwierigen Lichtsituationen oder Konzertsituationen perfekt zu .

Bob Willoughby entwickelte zudem seine eigenen photo-technischen Geräte, die ihm die Arbeit erleichtern konnten. So setzte er Radio-gesteuerte Kameras ein, benutzte Haltevorrichtungen für seine Kameras, die auf der Filmkamera arrangiert wurde etc.

 

Auszeichnungen für Bob Willoughby
2004 – in New York mit dem Lucie Award für Outstanding Achievement in Still Photography for Motion Pictures

 

Bob Willoughbys Photographien in Sammlungen und Museen
  • National Portrait Gallery in Washington, D.C.;
  • National Portrait Gallery in London;
  • National Museum of Photography in Bradford, UK;
  • Bibliothèque Nationale de France in Paris;
  • Musée de la Photographie in Charleroi, Belgien;
  • Academy Museum of Motion Pictures in Beverly Hills, CA.;
  • Museum of Modern Art, Film Department, New York City;
  • Metropolitan Museum of Art, New York City; Tate Gallery in London;
  •  Musée de la Photographie Charles Nègre in Nizza.

 

 

Ausstellungen in Museen
  • 2006: Bob Willoughby, Liz Talor. Ludwig Museum Koblenz
  • 2019: Audrey. F11 Foto Museum, Hong Kong