GÜNTER BLUM
(1949-1997)
Günter Blum gilt als bedeutender Vertreter der „erotischen Kunstphotographie“.
Blum wurde im Jahr 1949 in Mannheim geboren und studierte anfangs, das heißt in den Jahren 1967-1973 Grafikdesign an der Werkkunstschule ebendort. Bevor Blum für sich die Photographie als Ausdruck seines Kunstschaffens entdeckte, war die Zeichenkunst sein Metier. Überliefert haben sich zahlreiche, frühe Werke aus dieser Zeit, die wie detailreiche Tableaux gezeichnete Figuren aus Zeitgeschichte und Mythologie darstellen. Die Formate hierfür waren teilweise sehr groß gewählt. Doch auch in diesen frühen zeichnerischen Arbeiten bestimmt bereits der weibliche Akt das Sujet. Jene Darstellungen, die sein photographisches Werk ab circa Mitte der 1980er-Jahre prägen werden.
Es gibt eine kurze Phase – von 1971-1973 – in der Blum in Hamburg und Paris sogar als freischaffender Maler und auch als Illustrator tätig ist. Dann setzt sich die Photographie im künstlerischen Schaffen Blums durch:
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Günter Blum gehört zum Portfolio der Galerie Stephen Hoffman in München!
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Das ganzheitliche Kunstschaffen prägt in Folge Blums Alltag: neben grafischen Auftragsarbeiten entstehen Gemälde, immer wieder auch Zeichnungen und schließlich auch Lederobjekte.
Dann schließlich im Jahre 1986 widmet Blum sich ausschließlich dem Medium der Photographie.
Blums fetischistischen Inszenierungen der erotischen Schwarz-Weißphotographie prägen sein Spätwerk.
(HW)