HORST FAAS

HORST FAAS

(1933 Berlin – 2012 München)

Der deutsche Photojournalist und Kriegsphotograph Horst Faas wurde im Jahr 1933 in Berlin geboren und verstarb 2012 in München. 

Faas verfolgte Zeit seines Lebens die Aufgabe, den Menschen weltweit die grausame Realität des Krieges vor Augen zu führen. Seine Aufnahmen des Vietnamkrieges gingen um die Welt. 

Im Alter von 19 Jahren wurde Horst Faas im Jahre 1952 Mitglied der Associated Press (AP), für die er von 1962-1974 aus dem Vietnamkrieg berichtete und insgesamt 50 Jahre tätig war.

Text wird fortgesetzt! Bitte scrollen

© The Associated Press / Nachlass Horst Faas
Der deutsche Photojournalist und Kriegsphotograph Horst Faas (1933 in Berlin – 2012 in München) verfolgte Zeit seines Lebens die Aufgabe, den Menschen weltweit die Realität und das Grauen des Krieges zu zeigen. Seine Photographien des Vietnamkrieges (1955-1975) gingen um die Welt.

Im Alter von 19 Jahren (1952) wurde Horst Faas Mitglied der Associated Press (AP), für die er von 1962-1974 aus dem Vietnamkrieg berichtete und 50 Jahre tätig war. Zwei Mal erhielt er den Pulitzer-Preis: 1965 für die Berichterstattung aus dem Vietnamkrieg und 1972 (zus. m. Michel Laurent) für die Photos eines Massakers im Stadion von Dakka, Bangladesch. 1964 und 1997 bekam er die Robert Capa Gold Medal. Den Erich-Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie nahm er 2005 an – eine Auszeichnung aus seinem Heimatland, was ihm viel bedeutete.

Horst Faas, der im Photojournalismus neue Maßstäbe setzte und zahlreiche Schüler hatte, die sein Vermächtnis weiter tragen, schuf zahlreiche Ikonen des Photojournalismus und der Kriegsphotographie.

 

Horst Faas und Stephen Hoffman im November 2009 in der Galerie Stephen Hoffman

Horst Faas und Stephen Hoffman im November 2009 in der Galerie Stephen Hoffman

AUSZEICHNUNGEN

  • Zwei Mal erhielt er den Pulitzer-Preis: 1965 für die Berichterstattung aus dem Vietnamkrieg und 1972 für die Photos eines Massakers im Stadion von Dakka, Bangladesch.
  • 1964 und 1997 bekam Faas die Robert Capa Gold Medal.
  • 2005 verlieh man ihm den Erich-Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie. Diese Auszeichnung bedeutete dem Photographen sehr viel, da seine Arbeit dadurch auch in Deutschland gewürdigt wurde.

Horst Faas, der im Photojournalismus und der Kriegsphotographie neue Maßstäbe setzte und viele Schüler hatte, schuf zahlreiche Ikonen dieses Genres.

ZUM FOTO „WAR IS HELL“

Horst Faas, WAR IS HELL

Horst Faas, WAR IS HELL

Horst Faas photographierte am 18. Juni 1965 in Vietnam diesen lächelnden Soldaten aus der 173rd Airborne Brigade, Larry Wayne Chaffin.

Es war ein 19-jähriger Soldat aus St. Louis, der für ihn in die für die Kamera lächelte. Der amerikanische Soldat trägt den handgeschriebenen Slogan „WAR IS HELL“ auf seinem Helm. Ein Zitat aus einer Rede an der Michigan Military Academy von General U.S. William Tecumseh Sherman vom 19. Juni 1879: „I tell you, War is Hell!

Der Soldat L.W. Chaffin starb 1985 im Alter von 39 Jahren, vermutlich an den Spätfolgen des Chemiewaffeneinsatzes mit Agent Orange – in Vietnam.

Ausstellung

(HW)